Schriftgröße: 

  |  Die Stiftung

Karl Schlecht Gemeinnützige Stiftung (KSG)

Die KSG wurde als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts im Oktober 1998 gegründet. Das Motiv des Stifters war Dankbarkeit und Gerechtigkeitsempfinden für das gelungene Lebenswerk, ermöglicht durch segensreiche Fügungen und Mitwirkung vieler guter Menschen. Daher wollte er dieses Geschenk nicht als sein persönliches Eigentum behalten.

Dazu fördert KSG im Sinne ihres Mottos „Suchen und Fördern des GUTEN schlechthin“ die ganzheitliche, werteorientierte Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen und angehenden Führungskräften. Im Sinne ihrer Mission und des Wertkatalog unterstützt sie zahlreiche praxisrelevante Projekte und Institutionen in den auf dieser Website genannten fünf Themenfeldern Ethische Werteorientierung, Leadership-Qualifizierung, Entrepreneurship Verständnis, Kulturelle Bildung und Regionales.

In 1998 übertrug Karl Schlecht im wohlüberlegten bei BOSCH und MAHLE bewährten Stiftungsmodell 99% der Anteile seines als Student 1958 gegründeten und zum Marktführers gewordenen, dann weltweit aktiven Unternehmens Putzmeister in die gemeinnützige Karl Schlecht Stiftung KSG. Dazu 1% in die mit 90% Stimmrechen ausgestattete Familienstiftung KSF. Die dabei erfolgte Steuer-Rückvergütung in Höhe von 34 Mio. DM bildete das erste Stiftungskapital. Aus Erträgen der daraus verbliebenen 12 Mio € wurden zunächst 3 Projekte initiiert und gefördert: Weltethos Stiftung in Tübingen, der Stiftungslehrstuhl Windenergie (SWE) an der Universität Stuttgart sowie Stiftungslehrstuhl Entrepreneurship an der Universität Hohenheim. Auch später wurde nie Kapital von Putzmeister für die Stiftung entnommen.

Der Stifter entschied 2011 auf Basis seiner 90% KSF-Stimmrechte nach Durchstehen der 2008er Wirtschaftskrise mit eigenen Mitteln für die wieder gesundete Firma Putzmeister GmbH einen guten künftigen Eigentümer zu finden um dorthin alle Stiftungsanteile, zu übertragen. Diese Zukunftssicherung geschah nach sorgfältiger Prüfung und auch mit der erforderlichen Zustimmung des Regierungspräsidiums. Die Entscheidung führte zur privaten chinesischen SANY Gruppe – dem derzeit größten Chinesischen Baumaschinenkonzern. Damit wurden 2 Marktführer vereint. Ausschlaggebend für dieses gute Merger war hier beiderseitiges, nachdrückliches Bekenntnis zur Vertrauen-bildenden 5-Fragenprobe.

Bis heute herrscht das hierauf gründende Vertrauen unter allen Partnern dank gleicher Werteorientierung und partnerschaftlich gut abgestimmter Strategien (ausführlich beschrieben im damaligen KS-Interview SM 12011).

Stiftungssitz ist noch das Putzmeister Haus in Aichtal (Gutenbergstraße 4, D-72631) südlich Stuttgart mit Büros in Berlin und München. Planmäßig soll der Sitz ca. 2023 verlegt werden in einen Neubau im zentralen Bereich der nahen Stuttgarter Airport City.

Angehörige der Karl Schlecht Stiftung.

Video 25 Jahre KSG

 zum öffnen bitte hier klicken

Auszug aus dem Stiftungsverzeichnis - Stand Juli 2020

 zum öffnen bitte hier klicken

Seite drucken